Vor einigen Tagen stieß ich auf das CSS-Framework Bulma. Der erste Eindruck war so reizvoll, dass ich es am Generationenprojekt ausprobierte. Zunächst wollte ich nur wissen, ob ich in der Lage wäre, mit diesem Framework aus dem Stand heraus eine akzeptable Website zu erstellen. Aber dann war das Ergebnis so gut, dass ich mich entschlossen habe, das Design des Generationenprojekts noch einmal zu verändern. Mit dem Ergebnis meines letzten Relaunchs war ich nämlich nie wirklich zufrieden.
Erst im September 2016 fand der letzte Relaunch des Generationenprojekts statt. Und nun folgt gleich der nächste. Ich habe mich aus mehreren Gründen für diesen Schritt entschieden. 2016 benutzte ich das CSS-Framework Gutenberg, um die Lesbarkeit des Generationenprojekts zu verbessern. Dies ist auch voll und ganz gelungen. Der folgende Screenshot zeigt einen Beitrag im Gutenberg-Layout. Der Anfang eines Artikels im Gutenberg-Layout Man erkennt sofort die Reduktion auf das Wesentliche: den Text.
Seit heute erscheint das Generationenprojekt in einem völlig neuen Layout. Aber nicht nur das Layout hat sich verändert. Das Generationenprojekt nutzt nun kein Content Management System mehr, sondern besteht aus statischen Seiten. Damit kehren wir zurück zu unseren Wurzeln im Jahr 1997, als das Generationenprojekt noch aus handgestrickten HTML-Seiten bestand. Später nutzten wir den statischen Website Generator WML für die Generierung der HTML-Seiten. Im Jahr 2002 installierte ich für das Generationenprojekt das Open Source Content Management Programm Plone.
Erinnern digital: Strategien der Produktion und Darstellung »Erinnern digital: Strategien der Produktion und Darstellung von Erinnerung in der Netzliteratur« – so lautet der Titel einer Masterarbeit von Kristina Petzold, in der auch das GenerationenProjekt besprochen wird. Über die Masterarbeit hat sie dann eine sehr attraktive Präsentation gemacht. Über das Generationenprojekt gibt es einige wissenschaftliche Abhandlungen. In der folgenden Bibliographie sind einige aufgeführt. dichtung digital. Beiträge zur Ästhetik digitaler Literatur und Kunst.
In einem Artikel in Spiegel Online beschreibt Marion Rollin wie das Gedächtnis wichtige Ereignisse verzerrt, bestimmte Einzelheiten selektiert und andere wiederum ausblendet. Selbst völlig erfundene Erinnerungen, die der Betroffene für tatsächlich erlebte Geschichte hält, sind möglich. So ist es Gedächtnisforschern sogar gelungen Probanten Erinnerungen mit ganz einfachen Mitteln zu implantieren. Es genügte, den Teilnehmern einer Studie manipulierte Fotos aus ihrer Kindheit vorzulegen, auf denen sie bei einer Ballonfahrt zu sehen sind.
Unbürokratische Nutzungsmöglichkeiten Die Beteiligung am Generationenprojekt bzw. die Integration des Projekts in den Unterricht ist dabei völlig unbürokratisch möglich. Wer Interesse hat, das Generationenprojekt aktiv im Unterricht zu nutzen, kann sich jederzeit an die Redaktion wenden, um die Einzelheiten zu klären. Vermittlung komplexer Fertigkeiten Das Generationenprojekt eignet sich hervorragend zur Vermittlung komplexer Fertigkeiten. Mit seiner Hilfe lassen sich nicht nur historische Methoden (Oral History), sondern auch publizistische Verfahrensweisen, die Aufbereitung von Quellenmaterial sowie das Arbeiten mit einem modernen Content Management System im Internet erlernen und einüben.
Lesen mit Textbrowsern und Braille-Lesegeräten Schon immer konnte man das Generationenprojekt mit einem reinen Textbrowser wie Lynx oder Links mehr oder weniger gut lesen. Nun erfüllt das Generationenprojekt aber auch die WAI-AAA-Richtlinien sowie die US-Regelung »Section 508« und garantiert damit einen weitestgehend barrierefreien Zugang zu den Inhalten. Das Generationenprojekt kann nun z. B. auch mit einem Braille-Lesegerät bedient werden. Leser mit einer Sehschwäche können mit einem Klick auf eins der drei A’s ganz oben rechts eine Schriftgröße auswählen, die ein bequemes Lesen am Bildschirm ermöglicht.
Wenn ich richtig gezählt habe, so nimmt der Zweite Weltkrieg mit 29 Beiträgen im Generationenprojekt den größten Raum ein. Die jüngere Kriegsgeneration, diejenigen, die während des Krieges aufwuchsen, melden sich zu Wort. Im neuen Jahr sind folgende Beiträge hinzugekommen. Karl Ganser setzt seine Geschichte, die er in Weihnachten mit Anastasia und Ein Stahlhelm voller Milch begonnen hat, in zwei neuen Texten fort: Hans, wir schaffen das schon und “Das geschenkte Tirolerhütchen und das geklaute Weihnachtsbäumchen”:http://www.
Liebe Leserinnen und Leser, noch vier Tage bis Weihnachten, Zeit genug, um sich auf die hoffentlich ruhigen Feiertage vorzubereiten, z.B. durch einen Blick ins Generationenprojekt, in dem es vier neue Beiträge gibt. Wenn Sie jetzt keine Zeit haben, die Geschichten zu lesen, dann drucken Sie sie doch einfach aus und lesen Sie sie Weihnachten, Silvester oder Neujahr. Lappen Ella Über eine Kinderpuppe. Von Heidrun Schaller Bunkermutter, Bunkerkind Geburt bei Fliegerangriff. Von Heidrun Schaller
Liebe Leserinnen und Leser, den letzten Newsletter erhielten Sie Anfang des Jahres. Seitdem ist nicht nur eine Menge Zeit vergangen, es hat sich auch einiges im Generationenprojekt verändert. Seit gestern benutze ich für das Generationenprojekt ein so genanntes Content Management System. Es handelt sich dabei um Plone , ein CMS, das auf Zope , einen so genannten Web-Application-Server aufsetzt. Um es kurz zu machen: das alles ist freie Software und 100% Microsoft-frei.
Die Diskussion um die Vergangenheit von Joschka Fischer zeigt, mit welcher Verbissenheit der Kampf um die Deutungshoheit von Geschichte zeitweise geführt wird. Immer wieder stellen konservative Politiker und Medien die Frage, ob jemand Außenminister sein darf, der früher einmal Polizisten verprügelt oder an einer PLO-Konferenz teilgenommen hat. Dabei geht es nicht nur um kurzfristige politische Vorteile für die Opposition, die den Rücktritt des Ministers fordert, und hofft, durch Angriffe auf Fischer von ihrer jahrzehntelangen illegalen Spendenpraxis ablenken zu können.